Mahler Forum

for Music
and Society

für Musik
und Gesellschaft

Foto: Maximilian Baier

Verena Altenberger

Verena Altenberger wuchs in Salzburg auf. Mit 18 ging sie nach Wien und studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaften an der Universität Wien und schließlich Schauspiel an der Musik und Kunstuniversität der Stadt Wien. Nach ihren Schauspielanfängen im Jungen Burg Ensemble am Wiener Burgtheater machte Verena Altenberger 2016 in dem Thriller Die Hölle von Oscar-Preisträger Stefan Ruzowitzky auf sich aufmerksam. Bei der Berlinale 2017 feierte das Dramas Die beste aller Welten von Regisseur Adrian Goiginger Weltpremiere. Der Film und Verena Altenberger in der Hauptrolle wurden mehrfach ausgezeichnet. Seit diesem Durchbruch ist sie in zahlreichen internationalen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Seit 2021 steht Verena Altenberger als Buhlschaft im Jedermann bei den Salzburger Festspielen auf der Bühne.
Foto: Dieter Bucher

Dieter Bucher

Dieter Bucher wurde in Klagenfurt zum Volksschullehrer ausgebildet und war bald in vielerlei musikalische und musiktheatralische Projekte mit Kindern und Erwachsenen involviert. Er ist Urheber vieler Lieder und Chansons sowie einiger Musiktheaterstücke und liebt es, Menschen dabei zu unterstützen, selbst schöpferisch tätig zu werden. Seit Mitte der neunziger Jahre ist Bucher Referent für Musikpädagogik an Pädagogischen Hochschulen, Universitäten, Landesmusikschulwerken und diversen musik- und sozialpädagogischen Einrichtungen in ganz Österreich. Er leitete Musik- und Tanzworkshops mit Menschen mit Behinderung und war 20 Jahre Lehrer an der Schule für Sozialbetreuungsberufe (SOB) Waiern in Feldkirchen, Kärnten. Außerdem leitete er Musikworkshops mit jugendlichen Straftätern an der Justizanstalt Klagenfurt. Die musikalische Arbeit mit jugendlichen Asylwerber*innen sowie mit Kindern und Jugendlichen in der Abteilung für Neurologie und Psychiatrie des Kindes- und Jugendalters in Klagenfurt ist für den Musikpädagogen von großer Wichtigkeit.

Mit der musikalisch-szenischen Erkundung Die Seele des Ortes feiern Studierende der Gustav Mahler Privatuniversität für Musik unter der Leitung von Dieter Bucher den Triumph des Geistes und den Wandel als Teil des Bewahrens. Künstler*innen aus den Abteilungen Klassik, Jazz, Volksmusik und Elementare Musikpädagogik interpretieren in unterschiedlichen Formationen und Bearbeitungen Werke von Brahms, Mittelgradnegger, Bachmann, Musil und Lavant und enden mit einer mehrteiligen Modulation von Gustav Mahlers Liebst Du um Schönheit.
Mitwirkende: Goulnara Norkina, Helena Lackner, Isabelle Hassler (Szene, Gesang, Harfe), Sajdin Horožović (Akkordeon), Theres Karisch (Hackbrett), Daniel Amann (Flügelhorn, Trompete), Lukas Aldrian (Cajon ), Natalija Tumpej (Mezzo), Laura-Sophie Zermann (Sopran), Klara Veteršek (Alt), Klemen Val Mihelčič (Bass) / Musik: Volkslied, Johannes Brahms, Günther Mittergradnegger, Gustav Mahler, Fredrik Schwenk, Jevgenij Iršai / Worte: Ingeborg Bachmann, Robert Musil, Christine Lavant / Bearbeitungen: Wolfgang Puschnig, Christopher Kuess, Reinhold Pleschberger- Schmölzer / Konzept: Dieter Bucher
Foto: Fabian Dudek

Fabian Dudek

Fabian Dudek ist ein deutscher Saxophonist und Komponist. Sein Bachelor- und Masterstudium absolvierte er an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, wo er bei Frank Gratkowski, Dieter Manderscheid und Sebastian Gramss studierte. 2017 erhielt er den Jungen Deutschen Jazzpreis in Osnabrück und 2018 den Tremplin Jazz Européen d'Avignon Grand Prix mit dem Simon Below Quartett. Von 2018-2022 war Fabian Dudek Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Der Musiker spielte bereits auf zahlreichen nationalen und internationalen Festivals und Locations wie dem Deutschen Jazzfestival Frankfurt, Avignon Jazz Festival, Jazzfest Bonn, Klaeng Festival, Summer Klaeng Festival, c/o Pop Festival, Klaipeda Jazz Festival, Kölner Philharmonie, Loft oder dem Jazz-Fabrik Rüsselsheim.
Foto: Shirley Suarez

Bernarda Fink

Als Kind slowenischer Eltern in Buenos Aires geboren, erhielt Bernarda Fink ihre Gesangs- und Musikausbildung am Instituto Superior de Arte del Teatro Colón. Heute wird die Mezzosopranistin von bedeutenden Orchestern und Dirigent*innen auf der ganzen Welt eingeladen. Mit ihrem breiten Repertoire vom Barock bis ins 20. Jahrhundert zählt sie zu den gefragtesten Konzert- und Liedsängerinnen. Sie steht auf Spielplänen des Wiener Musikvereins und Konzerthauses sowie der Schubertiade Schwarzenberg, der Berliner Philharmonie, dem Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, dem Concertgebouw in Amsterdam, der Pariser Cité de la Musique, dem Teatro de la Zarzuela in Madrid, dem Edinburgh Festival, der New Yorker Carnegie Hall und Alice Tully Hall. Dem Nachwuchs widmet sich Bernarda Fink als Lehrende bei Meisterkursen ebenso wie als Jury-Mitglied bei internationalen Liedwettbewerben.
Foto: Stefan Hakenberg

Stefan Hakenberg

Stefan Hakenberg studierte Musik an den Hochschulen in Düsseldorf und Köln und Komposition u.a. bei Hans Werner Henze. 1994 erhielt er ein Promotionsstipendium der Harvard University in Cambridge, Massachusetts. Weitere Stipendien führten ihn zu renommierten Musikfestivals auf der ganzen Welt. Hakenbergs kompositorisches Schaffen umfasst Werke für unterschiedliche Besetzungen, von Solokammermusiken über Arbeiten für das Musiktheater bis zu multimedialen Installationen. Von besonderer Bedeutung in seinem künstlerischen Werdegang ist sowohl das gemeinsame Komponieren mit Amateur*innen, als auch die Zusammenarbeit mit Interpret*innen aus dem Volksmusikbereich und aus außereuropäischen Kulturen.
Für die Gustav Mahler Musik Wochen 2022 in Toblach stellt Stefan Hakenberg ein Konzertprogramm zusammen, bei dem seine Bearbeitungen von Gustav Mahlers Nicht Wiedersehen! und Ich bin der Welt abhanden gekommen uraufgeführt werden.
Foto: Erli Grünzweil

Michael Klaar

Michael Klaar studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien Klavier und Dirigieren, sowie bei Jorma Panula, Esa-Pekka Salonen, Mariss Jansons, Claudio Abbado und anderen. Seine künstlerische Zusammenarbeit mit renommierten Orchestern erstreckt sich über die ganze Welt, darunter das Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, die Oslo Philharmonic, das Gustav Mahler Jugendorchester, das Korean Symphony Orchestra, die Tschechische Philharmonie, das Swedish Radio Symphony Orchestra, das St. Petersburg Philharmonic Orchestra und das Mussorgsky Philharmonic Orchestra. In seiner Lehrtätigkeit an der Akademie der bildenden Künste Wien und der Kunstuniversität Linz befasste sich Michael Klaar mit dem Beziehungsgeflecht zwischen Kunst und Musik. Diese Überschneidungen untersucht er auch künstlerisch in Kollaborationen mit Künstler*innen wie Eva Grubinger, Johanna Kandl, David Rabinowitch und Roman Signer.
Foto: Eva Kuhn

Eva Kuhn

Eva Kuhn studierte von 2013 bis 2021 Schulmusik und Mathematik für gymnasiales Lehramt in Würzburg. Seit Herbst 2020 absolviert sie an der Hochschule für Musik und Theater München außerdem ein Kompositionsstudium bei Moritz Eggert, sowie ein künstlerisch-pädagogisches Gesangsstudium bei Monika Riedler. Ihren ersten Unterricht in Komposition erhielt sie im Rahmen eines Auslandsstudiums (2016 bis 2017) bei Danny Hansen und Sean Calhoun an der Eastman School of Music in Rochester, NY. Auch in Würzburg wurde sie vor allem durch Christoph Weinhart und Almut Gatz in ihrer kompositorischen Arbeit bestärkt und gefördert. 2018 erhielt sie einen 2. Preis beim künstlerischen Wettbewerb der GMTH. Neben der Komposition ist sie vor allem im Bereich der Alten Musik aktiv und wirkt in verschiedenen Ensembles wie zum Beispiel Capella Moeneris und ensemble doulce mémoire in Würzburg mit.
Foto: Klaus Pichler

Dorit Margreiter

Die österreichische Fotografin, Video- und Installationskünstlerin Dorit Margreiter setzt sich mit der Moderne, Migration und Feminismus auseinander. In ihren Arbeiten thematisiert sie das Spannungsverhältnis von Privatem und Öffentlichem, von Innen und Außen und zeigt das Verhältnis von Film und Fernsehen zu architektonischen und sozialen Raumvorstellungen auf. Seit 2006 hält sie eine Professur am Institut für bildende Kunst der Akademie der bildenden Künste Wien, wo sie den Fachbereich Video und Videoinstallation leitet. Sie vertrat Österreich bei der 53. Internationalen Kunstausstellung La Biennale di Venezia 2009. Die international renommierte Künstlerin wurde mehrfach prämiert, zuletzt wurde sie 2016 mit dem Österreichischen Kunstpreis für Video und Medienkunst ausgezeichnet. 2019 widmete ihr das mumok – Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien eine Personale.
Foto: Gabriella Noble

Gabriella Noble

Die britische Mezzosopranistin und Dirigentin Gabriella Noble lebt derzeit in Amsterdam. Bevor sie ihre umfangreiche freiberufliche Karriere als Sängerin und Dirigentin begann, schloss sie ihr Musikstudium mit Auszeichnung an der Universität Oxford ab. Sie war in Hauptrollen bei der New Chamber Opera und dem experimentellen Kollektiv Leoe&Hyde zu sehen. Anschließend studierte sie Ensemblegesang bei Robert Hollingworth an der York University. Derzeit studiert sie Gesang bei Sasja Hunnego am Conservatorium Van Amsterdam. Gabriella Noble entdeckte ihre Liebe zum Singen durch das Aufführen ihrer eigenen Lieder. Sie bringt den Wunsch, Geschichten zu erzählen, in alle Facetten ihrer heutigen Arbeit ein. Sie tritt regelmäßig als Solistin mit dem Orchestra for the Earth, dem Seraphin Chamber Orchestra und der Brandenburg Sinfonia auf und arbeitet als freiberufliche Sängerin in ganz Europa.
Foto: Emily Whitfield-Wicks/PA Wire

Orchestra for the Earth

Gründer und künstlerischer Leiter des Orchestra for the Earth ist John Warner, der auch Chefdirigent des Central London Orchestra ist und regelmäßig Dirigenten wie Daniel Harding und Thomas Søndergård unterstützt. Seine Pionierarbeit mit dem Orchestra for the Earth führt ihn europaweit zu einer Vielzahl von der Natur inspirierten Konzerten in Zusammenarbeit mit führenden Umweltkünstler*innen, Wissenschafter*innen und Wohltätigkeitsorganisationen. 2020 war das Orchester zum King’s Place, zur British Youth Opera, zum Londoner Waterloo Festival, zum St Endellion Festival in Cornwall und zum Het Concertgebouw’s Mahler Festival in Amsterdam eingeladen. Schon 2021 spielte das Orchestra for the Earth beim ersten Mahler Forum für Musik und Gesellschaft.
Mitwirkende: Flöte: Peter Havlat, Oboe: Francesca Cox, Klarinette: Dan Mort, Horn: Julian Faultless, Violine 1: Roma Tic, Violine 2: Natalka Totovystka, Viola: Georgia Russell, Cello: Angus McCall, Klavier/Leitung: John Warner
Studierende der GMPU: Piano: Valeria Liaskovets, Schlagzeug: Lukas Aldrian, Kontrabass: Petja Pogacnik, Fagott: Johannes Puchreiter
→ www.orchestrafortheearth.co.uk
Foto: Marc Orou

Maja Osojnik

Die gebürtige Slowenin Maja Osojnik ist freischaffende Komponistin, Klangkünstlerin, Sängerin und frei improvisierende Musikerin. In Ihrem facettenreichen Schaffen bedient sie sich verschiedener klanglicher Mittel wie beispielsweise Stimme, Field Recordings, CD-Player, Radios, Kassettenspieler und anderen elektronischen Lo-Fi-Musikinstrumenten. Dabei bewegt sich die Musikerin zwischen virtuellen und realen Räumen, zwischen analoger und digitaler Kunst. Sie erweitert dadurch die klanglichen Spektren der Instrumente bzw. dekonstruiert sie und weist ihnen andere, neue Rollen zu. Maja Osojnik wurde vielfach mit Preisen und Stipendien ausgezeichnet, sie erhielt unter anderem 2009 und 2019 das Österreichische Staatskompositionsstipendium. Verstärkt beschäftigt sich Maja Osojnik auch mit ihrer großen Leidenschaft, dem Druck ihrer grafischen Klang-Partituren.
Foto: Doina-Cezara Procopciuc

Doina-Cezara Procopciuc

Seit 2016 studiert Doina-Cezara Procopciuc an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Komposition und nun auch Filmmusikkomposition bei Martin Lichtfuss, Karlheinz Essl und Iris ter Schiphorst. Derzeit werden ihre Werke auf verschiedenen österreichischen Bühnen aufgeführt, darunter Future Art Lab Vienna, Reactor, Alte Schmiede und Anton-Bruckner-Universität Linz. Sie hat mit Künstler*innen wie Jaime Wolfson und dem Platypus Ensemble, Lux Brumalis Ensemble, Nimikry Duo, Jakob Steinkellner, Helena Sorokina, Helge Stiegler und vielen anderen zusammengearbeitet. Ihre Kompositionsmethodik besteht darin, eine Symbiose zwischen Musik und anderen Dimensionen, anderen Künsten zu schaffen. Ihre Stücke enthalten oft performative Elemente, die durch verschiedene Medien realisiert werden, etwa mittels aufgenommener oder live gespielter Elektronik, Videoprojektionen, Tanz oder Bewegung, Sprache und Gesang – “Alles hat eine Präsenz, die ich in meine eigenen Formen bringen möchte.”.
Foto: Elisabeth von Samsonow

Elisabeth von Samsonow

Elisabeth von Samsonow ist Künstlerin, Professorin an der Akademie der bildenden Künste Wien und Wissenschaftliche Leiterin von The Dissident Goddesses‘ Network. Sie lehrt und forscht zu den Schwerpunkten Philosophie und Geschichte in Beziehung zu einer Theorie des kollektiven Gedächtnisses, zum Verhältnis zwischen Kunst, Psychologie und Politik in Geschichte und Gegenwart, zur Theorie und Geschichte des Frauenbildes bzw. der weiblichen Identifikation (Mädchentheorie), der sakralen Androgynie und des modernen Ich-Zerfalls. Ihre künstlerische Arbeit umfasst Skulptur, Performance, Malerei und Video. Sie beschäftigt sich u. a. mit dem systematischen und symbolischen Ort der weiblichen Plastik/ Skulptur im Kanon der Künste und einer ökologischen Ästhetik oder Geo-Logik der Körper.
Foto: Clemens Fantur

Christine Scheucher

Christine Scheucher ist Kulturredakteurin und Moderatorin des ORF-Kultursenders Ö1. Sie moderiert unter anderem das Radiofeuilleton Diagonal, Die Literarische Soirée sowie den Ö1 Artist Talk. Zudem produzierte sie Kulturberichte für den ORF-kulturMontag und 3sat-Kulturzeit. Sie studierte Vergleichende Literaturwissenschaften in Wien und Berlin und publizierte über die Ästhetik der Avantgarden im digitalen Raum. Zahlreiche Praktika in Medien- und Kulturinstitutionen führten sie nach Berlin und London. Zwischen 2008 und 2011 berichtete sie für das Ö1-Radiofeuilleton Diagonal aus Paris. 2017 wurde sie für ihr Feature über das Silicon Valley mit dem Dr.-Karl-Renner-Preis für Publizistik ausgezeichnet. 2011 erhielt sie gemeinsam mit der Diagonal-Redaktion den Walther-Rode-Preis. Sie ist im künstlerischen Beirat des Festivals sommer.frische.kunst in Bad Gastein.
Foto: Morten Solvik

Morten Solvik

Morten Solvik ist ein in Österreich und international wirkender norwegisch-amerikanischer Musikwissenschaftler und Pädagoge. Er erwarb einen Bachelor of Arts in Musik und Geistesgeschichte an der Cornell University und ein Doktorat in Musikwissenschaft an der University of Pennsylvania. Seine Promotion erfolgte mit einer Arbeit über Gustav Mahler, doch forscht er u. a. auch über Anton Bruckner und Franz Schubert. Solvik lebt seit 1990 in Wien und lehrte dort an der Universität für Musik und darstellende Kunst. Er war seit 1999 federführend tätig bei der Entwicklung der Musikabteilung des Instituts für europäische Studien in Wien, wo er von 2009 bis Ende 2022 als Direktor tätig war; seither wirkt er als Dean und Liaison to the Provost für IES Abroad. Solvik ist im Vorstand der Internationalen Gustav Mahler Gesellschaft, Vizepräsident der Mahler Foundation sowie im Herausgebergremium der Anton Bruckner Urtext Gesamtausgabe aktiv. Er ist Co-Initiator und künstlerischer Leiter des Gustav Mahler Festivals in Steinbach am Attersee und – gemeinsam mit Felicitas Thun-Hohenstein – des Mahler Forums für Musik und Gesellschaft, Klagenfurt.
Foto: GMPU

Roland Streiner, Rektor

Ein besonderes Highlight unserer Kooperationen mit dem Mahler Forum und der Mahler Foundation stellt die Veranstaltung am 1. und 2. Juli 2022 dar. Ich habe mich persönlich sehr um eine Zusammenarbeit und Kooperation mit dem Mahler Forum bemüht, weil das Format der Veranstaltung mit der Linie unseres universitären Profils und unseres Leitbilds übereinstimmt.
Nach langen und intensiven Gesprächen ist es uns nun mit vereinten Kräften gelungen, die Veranstaltung „A Room of One´s own – Kreativität und Raum“ an unser Haus zu holen. Dabei werden erstmals auch Kolleg*innen der GMPU im Programm mitwirken, was für uns eine große Auszeichnung ist. Ich bedanke mich bei allen Personen des Hauses, die dazu beigetragen haben. Ich darf Sie nun ausdrücklich zu dieser Veranstaltung und bereits zu ihrer Eröffnung einladen, bei der auch Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser Begrüßungsworte sprechen wird. Ich freue mich, Sie bei „A Room of One´s own – Kreativität und Raum“ begrüßen zu dürfen.
Foto: Florian Raible

Kristin Tessmar-Raible

Kristin Tessmar-Raible studierte Biologie an der Universität Heidelberg. Ihr Doktorat schloss sie 2004 an der Universität Marburg ab, ihre Postdoc-Ausbildung absolvierte sie in Heidelberg am European Molecular Biology Laboratory (EMBL). 2008 wechselte sie an die Max Perutz Labs einem gemeinsamen Institut der Universität Wien und Medizinischen Universität Wien, wo die Leitung einer Forschungsgruppe übernahm. Seit November 2017 ist die mehrfach preisgekrönte Forscherin ordentliche Professorin für Chronobiologie an der Universität Wien und seit Anfang diesen Jahres auch Professorin am Alfred Wegener Institut für Polar- und Meeresforschung. Sie erforscht mit ihrem Team das molekulare und zelluläre Uhrwerk von Organismen. Dabei geht sie der Frage nach, wie Sonnen- und Mondlicht, aber auch künstliche Lichtquellen Physiologie und Verhalten von Organismen beeinflussen. Im März 2022 erhielt sie den renommierten Ignaz L. Lieben-Preis der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW).
Foto: Felicitas Thun-Hohenstein

Felicitas Thun-Hohenstein

Felicitas Thun-Hohenstein ist Kuratorin, Kunsthistorikerin und Professorin am Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften an der Akademie der bildenden Künste Wien. Sie leitet etliche Forschungsprojekte wie etwa das Cathrin Pichler Archiv für Kunst und Wissenschaften (CPA) oder The Dissident Goddesses’ Network. In ihrer Lehr-, Forschungs-, Vortrags- und Ausstellungstätigkeit widmet sie sich Themenschwerpunkten der Gegenwartskunst, der Kunst der Moderne, des Arts-Based Research sowie der feministischen Theorie und Kunstpraxis. 2019 war sie Kuratorin des Österreichischen Pavillons auf der 58. Internationalen Kunstausstellung La Biennale di Venezia. Sie ist u. a. Vorsitzende des Kuratoriums des mumok – Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien und Boardmitglied der Cukrarna Gallery, Ljubljana. Felicitas Thun-Hohenstein ist Autorin und Herausgeberin zahlreicher Texte und Publikationen. Gemeinsam mit Morten Solvik ist sie Co-Initiatorin und künstlerische Leiterin des Mahler Forums für Musik und Gesellschaft, Klagenfurt.
Foto: Anna Utkina

Hakan Ulus

Hakan Ulus ist ein deutscher Komponist und Professor für Komposition und Musiktheorie an der Gustav Mahler Privatuniversität Klagenfurt. Er studierte Komposition in Salzburg, Leipzig, Frankfurt und Huddersfield u.a. bei Adriana Hölszky, Tristan Murail, Claus-Steffen Mahnkopf und Aaron Cassidy. Für seine Werke erhielt er zahlreiche internationale Auszeichnungen u.a. den impuls Kompositionspreis Graz, das Berlin Stipendium der Akademie der Künste und das Stipendium der Ensemble Modern Akademie. Seine Musik wird international von renommierten Ensembles wie dem Klangforum Wien, Ensemble intercontemporain, Talea Ensemble und Norbotten NEO aufgeführt. Vorträge über seine Musik hielt er u.a. an der Harvard University, am Ircam Paris, Universität Basel und der Goethe Universität Frankfurt. → www.hakanulus.de